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1. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 41

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 41 — B. Mittelamerika und Westindien. 1. Mittelamerika, das Verbindungsland zwischen Nord- und Südamerika, ist ein gebirgiges, vul- kanisches Land. Es ist sehr fruchtbar, reich an Produkten, aber großenteils wenig bebaut und schwach bevölkert. In vorzüglicher Güte gedeihen der Indigo und die Cochenille; der Hauptausfuhrartikel ist Kaffee. — In Mittelamerika liegen 5 Republiken, nämlich Guatemala (spr. Gwatemala, d. h. Hochland), San Salvador (d. h. heiliger Erlöser), Honduras (d. h. Tiefen), Nicaragua und Costa Rica (d. h. reiche Küste). Der Staat San Salvador ist zwar der kleinste, aber der blühendste und dichtbevölkertste der 5 Republiken, obgleich er vielfach von Erdbeben heimgesucht wird. Die größte Stadt Mittel- amer ikas ist Guatemala. 2. Westindien ist die Inselwelt, welche gleichsam eine Brücke zwischen den östlichen Vorsprüngen Nord- und Südamerikas bildet. Man unterscheidet 3 Inselgruppen: die Großen Antillen, die Kleinen Antillen und die Bahama-Jnseln. Sie liegen in der heißen Zone und sind an den Küsten ungesund. Die Haupt- Produkte sind Zuckerrohr, Kaffee, Baumwolle und Tabak, auch Färb- und Nutzhölzer. Die meisten Inseln haben durch Erdbeben und heftige Stürme viel zu leiden. Die Groden Antillen heißen Euba, Jamaica, Haiti und Puerto Rico. (5nba (Mü&fch) ist die größte westindische Insel (ungefähr so groß wie Java) und wird „die Perle der Antillen" genannt. Es baut den meisten Rohrzucker auf der ganzen Erde, außerdem Tabak und Kaffee. In der Hauptstadt Habana (200 T.) ist die größte Cigarettenfabrik. In dem geräumigen Hafen der Stadt haben 1000 der größten Seeschiffe Platz. Im Dome ruhen die Gebeine des Kolumbus. — Jamaika (d. h. waldig und wohl bewässert) gehört den Engländern, ist sehr gut angebaut, aber auch sehr ungesund. — Auf Haiti (d. h. Gebirgsland) sind 2 freie Negerrepubliken, nämlich die R e p u b l i k Haiti (im W.j und die Dominikanische Republik (im 0.). In letzterer ist St. Tomingo die Hauptstadt. Eine starke Mauer umschließt die Stadt, welche fast ganz aus leichten Holzhäusern, die mit Palmenblättern gedeckt sind, besteht. — Puerto Nico gehört den Spaniern, ist sehr fruchtbar (Tabak) und die g e f u n d e st e der Antillen. In den Besitz der Kleinen Antillen teilen sich mehrere europäische Völker, doch gehören die meisten den Engländern und Franzosen. Trinidad ist die größte der Kleinen Antillen, liegt der Mündung des Orinoko gegenüber und ist wichtig wegen ihrer vortrefflichen Häfen und als Schlüssel zum Karaibischen Meere. — Zu den Bahama-Jnseln gehört auch die Insel, auf welcher Kolumbus 1492 zuerst landete und die er „heiliger Erretter" (St. Salvador) nannte. C. Südamerika. i. Die Vereinigten Staaten von Columbia sind der einzige Staat Südamerikas, welcher von 2 Oceanen bespült wird. Zu Columbia gehört die Landenge von Panama mit der wichtigen Panama-Eisenbahn. Das Land ist reich an Steinkohlen, edlen Metallen und herrlichen Smaragden. Die Haupt-

2. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 44

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 44 — 10. und Ii. An der Südgrenze von Brasilien liegen die Republiken Paraguay und Uruguay. Paraguay liegt zwischen dem Paraguay und Parana und ist der zweite Binnenstaat Südamerikas. Die H a u p t st a d t ist Asuncion. — Uruguay, die kleinste der südamerikanischen Republiken, treibt besonders Viehzucht. Die Hauptstadt Montevideo liegt am La Plata. 12. Patagonien (d. h. das Land der Tierfüße, weil die Bewohner ihre Füße mit Tierhäuten bekleidet hatten) liegt südlich von der Argentinischen Republik, ist rauh und unwirtlich, und die Bewohner leben von Jagd und Fischerei. Patagonien ist zwischen Chile und Argentina der Länge nach geteilt. 13. Das Feuerland wird von dem Festlande durch die Magalhaens- st r a ß e (spr. Magaljängsstraße) getrennt. Es hat seinen Namen davon, daß die Bewohner bei ihren Fahrten auf das Meer Holzbrände in ihren Booten mit- nehmen, weil in der stets feuchten Sturmluft das Feueranzünden sehr erschwert ist. — Die Falklands-Jnseln sind von unzähligen Seevögeln und Seehunden bewohnt. Die Bedeutung der Inselgruppe liegt darin, daß sich die um das Kap Hoorn segelnden Schiffe auf ihnen mit Wasser und Vieh versorgen können. A u st r a l i c n. I. Name, Lage, Grenzen und Größe. Australien bedeutet „Südland" und hieß früher Neuholland, weil es von den Holländern entdeckt wurde. Es liegt im 30. der östlichen Halbkugel, südlich vom Äquator und in der Mitte der Wasserhalbkugel zwischen dem 10. und 39. Grad südlicher Breite und dem 131. und 171. Grad östlicher Länge, ist der abgeschiedenste und daher zuletzt entdeckte Erdteil. Die äußersten Punkte Australiens sind im N. das Kap Nork, im 8. das Kap Wilson, im 0. das Kop Byron (spr. Beirn) und lm W. das Westkap. Australien zerfällt in das Festland mit Tasmanien und die Insel- w e l t. Das Festland wird begrenzt von 2 O c ean e n, nämlich im N., W. und S. vom Indischen, im 0. vom Großen Ocean, und von Lmeeresstraßen, im N. von der Torresstraße und im 8. von der Baßstraße. — Australien ist der k l e i n st e Erdteil. Es umsaßt mit den dazu gehörigen Inseln 160 T. ^Meilen oder 9 Mill. Q]km, macht also von Europa 9/10 aus. Ii. Wagerechte und senkrechte Gliederung. a. Das Festland von Australien ist sowohl wagerecht als auch senkrecht sehr wenig gegliedert. Es hat die Gestalt eines Sechsecks, doch sind die Ost- und Westküste ausgebuchtet, die Nord- und Südküste eingebuchtet. Im N. macht nur die Carpeutarmliucht, im 8. die Australbncht einen tiefen Ein- schnitt. Dafür weist die Südostküste in Verbindung mit Tasmanien im kleinsten Umkreise den größten Hafenreichtum der Erde auf und ist darum der Mittel- punkt der Schiffahrt in der Südsee und der Ansiedelung (Kolonisation) Australiens

3. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 45

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— 45 — geworden. — Australien hat nur eine bedeutende H a l b i n s e l, §)orj, im Norden. b. Australien ist in Bezug auffenkrechtegliederung der flachste aller Erdteile, daher Einförmigkeit der Grundzug seiner Boden- beschäffenheit. Das Innere ist eine ganz niedrige Hochebene (von etwa 400 m Erhebung), welche an den Küsten von etwas größeren Erhebungen um- säumt wird. „Diese Hochebene ist zum größten Teil Wüste, namentlich gilt dies von West-Australien, das mit Ausnahme einiger Küstenstriche, aber mit Einschluß eines beträchtlichen Gebietes von Südaustralien, eine der größten Wüsten der Erde ist, furchtbar durch den Mangel an Wasser, sowie durch endlose, fast un- durchdringliche Gesträuchdickichte, hier Skrub (spr. Skröb) genannt, und nicht weniger durch weite Strecken, bedeckt mit dem berüchtigten Stachelschwein- gras, das dürr und ohne jeden Nahrungsstoff ist und vom Vieh nicht ge- fressen wird. Wie die Sahara, so enthalten auch die australischen Wüsteneien nur hie und da Sandstrecken, welche ihre Entstehung vorzugsweise der Ver- Witterung von Sandsteinen verdanken. Aber selbst in seinen landschaftlich freud- losesten und einförmigsten Teilen zeigt das große Innere als Ganzes keineswegs vollkommene Pflanzenarmut, im Gegenteil rufen gelegentliche starke Regenfälle im Frühjahr eine Menge höchst mannigfaltiger Blumen hervor und bekleiden den Boden besonders mit kleinen anspruchslosen Kräutern derart, daß die wenigen hundert Holzpflanzen der centraleren Gegenden an Zahl weit zurückstehen hinter den Arten von nur krautartigem Wuchs." Von Gebirgen sind nur zwei zu nennen: im 80. die Australalpen (mit dem Berge Kosciusko, 2200 m hoch), an die sich nördlich die Blauen Berge an- schließen. Der Westfuß beider Gebirge senkt sich zu der großen Tiefebene des Murray (spr. Mörreh), und über beide 'Gebirge führen Eisenbahnen. Nach Nord- westen setzen sich die Blauen Berge in dem Berglande V0n Queensland (spr. Kwinsland) fort, das mit schwachen Erhebungen in der Halbinsel Jork endigt. Iii. Bewässerung. Australien ist der wasserärmste Erdteil, was in dem Mangel an bedeutenden Gebirgen und dem Mangel an Regen seinen Grund hat. Den vorkommenden Flüssen fehlt das eigentliche Flußbett und die gleichbleibende Wassermenge. Zur Regenzeit schwellen sie mächtig an und statt zu befruchten, zerstören sie dann; zur Zeit der Dürre verschwinden sie nahezu ganz oder bilden eine Reihe unzusammenhängender Tümpel. Auch der größte Fluß A u st r a - liens, der Murrat) (spr. Mörreh), dessen Flußgebiet mehr als das Doppelte des Rheines umfaßt, zeigt die Natur aller anderen australischen Flüsse. Er ent- springt auf den Australalpen und wird zur Winter- oder Regenzeit mit zahlreichen kleinen Dampfern oder Barken befahren. Andere Flüsse sinden ihr Ende in großen, salzigen Steppenseeen. Iy. Klima. Australien wird vom Wendekreis des Steinbocks durchschnitten; daher liegt die nördliche Hälfte in der heißen, die südliche in der südlich- gemäßigten Zone. Die gebirgigen Südost- und Ostküsten haben Regen zu allen Jahreszeiten, doch fällt im Inneren oft jahrelang kein Tropfen Regen. Ws® .bfcllothfllc

4. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 46

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 46 — Im N. Australiens wechseln eine trockene und eine nasse Jahreszeit; im 8. und auf Tasmanien zeigen sich schon 4 Jahreszeiten, doch ist der Winter sehr mild und der wenige Schnee bleibt nicht liegen. Australien ist der Erdteil, in dem es am wenigsten schneit. — Obgleich fast alle Inseln Austra- liens in der heißen Zone liegen, wird die Hitze durch die Winde (Passatwinde) und die Nähe des Meeres sehr gemäßigt, so daß manche sich einer immerwähren- den Frühlingsluft erfreuen. V. Produkte. 3) Im 8. des Erdteils ist in Bezug auf das Mineralreich großer Reich- tum an Gold und Kupfer vorhanden. b) Die Pflanzenwelt Australiens zeigt eine große Einförmigkeit, da nur verhältnismäßig wenige Pflanzenarten vorkommen und die vor- handenen oft eine eigentümliche Gestalt haben. So giebt es in Australien z. B. Bäume, die im Herbst nicht ihr Laub abwerfen, sondern ihre Rinde, und die Kirschen mit den Kernen nach außen tragen; ein Gras scheint zu einem Baume geworden zu sein und bildet den Grasbaum. In den Wüsten- strichen sinden sich dornige und stachelige Pflanzen und lange spitze Gräser von solcher Härte, daß sie selbst das Leder des Schuhwerks durchbohren und gefähr- lich verwunden können. Große, zusammenhängende Wälder fehlen im Innern; die Bäume stehen meist weit auseinander, höchstens zu Gruppen beisammen, geben auch wegen der senkrechten Stellung der Blätter sehr wenig Schatten („schatten- lose Wälder"). Doch kommt in den Wäldern der höchste Baum der Erde vor, der bis 130 m hohe Gummibaum. Die Blumen Australiens werden an Schönheit von den Blumen keines anderen Landes übertroffen, sind auch reich an Honigsaft, doch fehlt ihnen der Wohlgeruch. Nahrungspflanzen für den Menschen fehlen fast ganz; Getreidearten, Zuckerrohr, Baumwolle, Obstbäume und Wein sind erst von den Europäern eingeführt worden, gedeihen aber im 80. vortrefflich. — Für die Bewohner vieler Inseln sind die Kokospalme, der Brot- sruchtbaum und die Banane sehr wichtig, weil die Früchte dieser Bäume ihre Hauptnahrung bilden. c) Eigentümlich und artenarm ist auch die Tierwelt Australiens. In manchen Gegenden ist nur eine (größere) Tierart vorherrschend. Kein großes Raubtier ist vorhanden; der einheimische halbwilde Hund Dingo bellt nicht, schwimmt nicht, wird aber den Schafherden gefährlich. Ebenso fehlen die Affen und Wiederkäuer; dagegen sind zahlreiche Beuteltiere vorhanden. Zu ihnen ge- hört das Känguruh, das größte einheimische Säugetier, ein wichtiges Jagdtier. Das seltsamste aller Säugetiere ist das Schnabeltier; es hat die Gestalt eines Maulwurfes, besitzt aber einen Entenschnabel und legt Eier. — Zahlreich sind die Vögel vertreten; auffällig sind der schwarze Schwan, der australische Strauß und der Leierschwanz. — Von Haustieren sind z. B. Schafe, Rinder, Pferde und Kamele eingeführt. Vi. Bewohner. Australien ist etwa von 3 Mill. Menschen bewohnt, steht in der Dichtig- keit der Bevölkerung also weit hinter den übrigen Erdteilen zurück, da auf 10 ^ km erst 4 Bewohner kommen. „Die Bewohner sind teils Eingeborne,

5. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 47

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 47 — teils eingewanderte Europäer. Die Eingeborenen, schwarze Austrat- neger, stehen auf der niedrigsten Gesittungsstufe. Hordenweise schweifen sie durch die öden Flächen; ausgegrabene Wurzeln sind fast ihre einzige Kost; vor dem Ungestüm der Witterung bergen sie ihre fast nackten Leiber in elenden Hütten oder im Steingeklüft. Sie sind im Aussterben. Seit dem vorigen Jahr- hundert sind die südöstlichen Küstenstriche von Europäern (Briten und Deutschen) besiedelt." — Bezüglich der Bewohner der Inseln müssen wir unterscheiden zwischen denen des inneren Jnselgürtels und jenen des ä u ß e re n. Die Ureinwohner des inneren Jnselgürtels sind die Papäas, d. h. Krausköpfe, auch M e l a n e s i e r, d. h. schwarze Inselbewohner, genannt. Sie gehen fast nackt, sind sehr mißtrauisch gegen Fremde, konnten darum auch noch nicht zum Christentum bekehrt werden, und sind zum großen Teile Menschenfresser. Auf den Inseln des äußeren Gürtels und auf Neuseeland wohnen Malaien. „Die schönsten Menschen der malaischen Rasse sind die Sandwichs- (spr. Sänd-uitsch-) Insulaner, die schnell Anhänger des Christentums wurden, während die M a o r i (spr. Mauri) auf Neuseeland großenteils wieder in das alte Heidentum zurückgefallen sind und mit Riesenschritten ihrem Ende entgegengehen". — Einen Haupterwerbszweig bildet die Schafzucht: in Australien weiden ungefähr 40 Mill. Schafe, die jährlich 150 Mill. kg Wolle im Werte von 250 Mill. Mark liefern. Der Ackerbau ist namentlich auf die Küstengegenden beschränkt. Das Hauptprodukt desselben ist Weizen, der sogar bis nach Europa geschafft wird. Vii. Einteilung. a) Das Festland Australien ist im Besitze der Engländer, welche es in mehrere Kolonieen eingeteilt haben, von denen Viktoria, Neusüd- wales (spr. Ußls) und S ü d a u st r a l i e n die wichtigsten sind. Städte: Melbourn (spr. Melbörn) ist die größte Stadt A u st r a - l i e n s (über 400 T.), die Hauptstadt von Viktoria, der Hauptort im Gold- gebiete und die wichtig st e Handels st adt der Südsee. — Sydney (spr. Sidne, gegen 400 T.) hat einen der schönsten Häfen der Erde, liegt im Mittelpunkte eines großen Kohlenlagers und ist die Hauptstadt von Neusüdwales. Es nennt sich gern „die Königin des Südens". — Adelaide (spr. Ädeleid) ist der Hauptort für deutsche Einwanderung und die Hauptstadt von Süd- australien. Tasmanien, durch die Baßstraße vom Festlande getrennt und etwa so groß wie Ceylon, ist sehr fruchtbar, Australiens bestes Obstland und eine wichtige Station für Walsischfänger. b) Die Inselwelt Australiens, auch Polynesien genannt, umfaßt alle Inseln, die östlich und nordöstlich von Australien im Großen Ocean liegen. Sie zerfallen in den inneren und äußeren Jnfelgürtel. Zum inneren Insel- gürtet gehören Neuguinea, die Bismarck-Inseln, die Salomons- Inseln und Neuseeland. — Neuguinea ist die zweitgrößte Insel d e r E r d e (1 a/2 mal so groß als das Deutsche Reich) und liegt nördlich vom Festlande Australien, von dem es durch die Torresstraße getrennt ist. Die dortigen Urwälder sind von schönen Vögeln, namentlich Paradiesvögeln belebt, welche hier ihre Heimat haben. Der W. der Insel ist niederländisch, die

6. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 48

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 48 — Südseite englisch und der Nordosten deutsch. Das deutsche Gebiet heißt Kaiser-Wilhelmsland und ist 1js mal so groß als das Deutsche Reich. — Östlich von Neuguinea liegen die "Bismarck-Inseln, die ebenfalls unter deutschem Schutze stehen. Die beiden wichtigsten Inseln davon heißen Neupommern und Neumecklenburg. — Von den Salomons-Inseln ge- hören ebenfalls mehrere zum deutschen Schutzgebiet. Die Bewohner sind unter allen Wilden der Papua-Jnseln den Weißen bisher am feindlichsten entgegen- getreten. Jeder Fremde, der ihren Boden betritt, wird möglichst rasch erschlagen und — verspeist! — Neuseeland, eine Besitzung der Briten, besteht aus zwei Inseln, die durch die Kookstraße (spr. Kuk) getrennt sind. Der äußere Jnselgürtel Australiens, auch die Südseeinseln genannt, umfaßt die Diebs-Jnseln oder Marianen, die Karolinen, die Freundschafts-Jnfeln, die Fidschi-Jnfeln, die Schiffer- Jnseln, die Gesell schasts-Jnseln, die Sandwichs-Inseln und viele andere. Die Diebs-Jnseln (spanisch) erhielten ihren Namen davon, daß die Ein- geborenen den Entdeckern von den Schiffen allerlei Gegenstände stahlen, da sie keinen Begriff von Eigentum hatten. — Die Karolinen (nach Karl Ii. von Spanien benannt) gehören den^Apsnie?n und sind meist flache Koralleninseln. — Die Freundschafts-Jnseln besitzen gutmütige, arbeitsscheue, heitere und ver- gnügungssüchtige Bewohner. — Die Fidschi Inseln bestehen aus über 200 Inseln und sind englisch. — Die Schiffer- oder S^moa-Jnseln sind ein Mittelpunkt des Deutschen Handels in der Südsee, außerdem aber wichtig wegen ihrer Lage in der Mitte der Südsee-Jnselwelt und als Station auf dem Wege von San Franziska sowohl nach Australien, als auch nach dem Kaplande. — Die Gesellschafts-Jnseln gehören den Franzosen. Die H a u p t i n s e l T a h It i, so groß wie Rügen, wird wegen ihrer Schönheit und ihres gesunden Klimas als „die Königin der S ü d s e e" und als ein Paradies der Erde gepriesen. — Die Sanduttchs-Jnsell! (spr. Sänd-uitsch) wurden 1778 von dem Weltumsegler Kook (spr. Kuk) entdeckt, der später hier erschlagen wurde. Sie sind wichtig wegen des Handels auf der Südsee. Die Sandwichs-Inseln bilden ein Königreich; die Einwohner sind Christen, treiben Ackerbau, Gewerbe und haben gute Schulen. Die H a u p t st a d t heißt Honolulu. Druck von C. H. Schulze & Co. in Gräfenhaimch-n.

7. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 5

1891 - Wittenberg : Herrosé
Der Karakorüm (b. h. schwarzes Gebirge) läuft parallel mit dem nord- westlichen Himalaya und enthält den zweithöchsten Berg der Erde, den D a p s a n g (d. h. die Himmelsleuchte, 8600 m). Der Kuenlun (spr. Kwenlün, d. h. Zwiebelgebirge) und der Tienschan sd. h. Himmelsgebirge) vereinigen sich mit den vorgenannten zwei Gebirgen im W. mit dem Pamirhochland (Pamir heißt Dach der Welt). Die Pamir ist eine öde Hochsteppe, die nur im Sommer von Nomaden bewohnt wird. Sie hat aber in ganz Asien große Berühmtheit; denn schon seit den ältesten Zeiten gingen Handelsstraßen über dieses Gebiet hinweg, welche auf dem kürzesten Wege den 0. mit dem W. verbanden. In den 1. Jahrhunderten n. Chr. führte die „Seidenstraße" römische Kaufleute bis hierher, um die kostbare Seide dem W. zuzuführen. Nördlich vom Chinesischen Alpenland liegt das Mandschurische Alpen- land. Der Altai (d. h. der Goldreiche) ist eine Gruppe von Bergketten, welche zwischen dem Oberlaufe des Jrtifch und Jenissei liegen. Er ist reich bewässert und dennoch an vielen Stellen nicht bewaldet. Diese Kahlheit erklärt sich durch die häufigen Waldbrände, sowie durch die trockene Luft, welche der Bepflanzung nackter Bergrücken hindernd entgegentritt. Östlich vom Altai zieht sich das Da-nrische Alpenland hin, von dessen Teilen namentlich das Saj anische und I a b l o n o i - (d. h. Apfel-) Gebirge hervorzuheben sind. Die nördlichen und nordöstlichen Fortsetzungen dieser Gebirge erfüllen das ganze Land bis zum Eismeer. Die 3 Teile des inneren Hochlandes von Hinterasien: a) Tibet, das höchste Tafelland der Erde, liegt zwischen Himalaya und dem Kuenlun. Er ist von Gebirgsketten durchzogen, von denen der Karakorüm die höchste ist. In Tibet entspringen, nur wenige Meilen voneinander, der Indus und Brahmaputra. Hier ist daher nach den An- schauungen der alten Inder eine der heiligsten Stätten, ja der Mittelpunkt der Erde, der Götterberg Meru. b) Die Mongolei liegt zwischen dem Kuenlun und Tienschan einerseits und dem Da-urischen und Mandschurischen Alpenland andererseits. ' Der westliche Teil davon ist Osttulkemn. Es wird von dem Tarim durchflössen, der in den salzigen Lobsee (Lobnor, Nor heißt See) mündet und ist wichtig als Knotenpunkt des Karawanenverkehrs durch die Wüste nach China. Der östliche Teil der Mongolei ist die Wüste Gobi oder Schamo (d. h. Sandmeer). Sie ist nahezu viermal so groß als das Deutsche Reich. Im nördlichen Teile ist Weideland, die Mitte dagegen ist völlig unfruchtbar. Der Mangel an Wasser und Nahrungs- mitteln, das ausgeprägte Landklima mit seiner durchdringenden Kälte zur Winter- zeit machen die Gobi an vielen Stellen zu jeder bleibenden Ansiedlung ungeeignet, und selbst der Durchzug durch dieselbe ist ohne Kamele unmöglich. c) Die Dsungarei liegt zwischen dem Tienschan und Altai und ist eine Steppe. Selbständige oder isolierte Hochländer bilden: a) Das Hochland von Vorderindien und d) das Hochland von Arabien, und ein vereinzeltes Gebirge ist der Ural, welcher auf eine weite Strecke die Naturgrenze zwischen Europa und Asien bildet. Das Hochland von Vorderindien oder Hochland von Dekan (d. h. Süd- land) nimmt die eigentliche Halbinsel Vorderindien ein, ist hauptsächlich nach 0. geneigt.

8. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 7

1891 - Wittenberg : Herrosé
des ewigen Schnees hineinragen, entlassen ihre Wasserschätze nach allen Himmels- richtungen. 1. Zu dem Gebiete des Nördlichen Eismeeres gehören Ob, Jenissei und Lena. Sie sind wahre Riesen st röme und größer als irgend ein Strom Europas. Sie haben einen nördlichen Lauf, sind aber deshalb nicht von großer Bedeutung, weil ihr Unterlauf durch unwirtliches, meist unbewohntes Gebiet geht und sie einen großen Teil des Jahres hindurch zugefroren sind. Den- noch sind sie sür ihre Anwohner durch ihren Reichtum an Fischen von großer Wichtigkeit. Der Ob kommt vom Altai und mündet in den O b is ch en Busen. Sein größter Nebenfluß ist der Jrtisch. Er strömt ihm von links zu, ist etwa 3 mal so groß als die Elbe und übertrifft den Ob sowohl an Stromlänge als auch an Breite. Der Jenissei ist 5 mal so lang als die Elbe, entspringt auf dem Sajanischen Gebirge und empfängt seine größten Nebenflüsse von rechts. Die Lena ist 4 mal so lang als die Elbe und entspringt im Daurischen Alpen- lande nicht weit vom Baikalsee. 2. Zu dem Gebiet des Großen Oceans gehören Amur, Gelber und Blauer Fluß und Mekong. Der Amur ergießt sich ins Ochotskische Meer und bildet auf eine weite Strecke die Grenze zwischen dem chinesischen und dem russischen Reiche. Er wird für den malerisch st en aller Flüsse ge- halten. Sein Wasser ist klar und seine Ufer gewähren den mannigfaltigsten Anblick und die größte Abwechselung; auch läßt die Luft, welche fast überall von den köstlichsten Wohlgerüchen erfüllt ist, jeden Reisenden ganz vergessen, daß er sich an der Grenze Sibiriens befindet. — Der Gelbe Flnsz oder Hoangho mündet ins Gelbe Meer. Er ist wegen seiner Überschwemmungen sehr gefährlich und wird deshalb von den Anwohnern „der Kummer Chinas" genannt. Der Blaue Fluß oder Jaugtfekiang fließt durch die fruchtbarsten chinesischen Land- schasten und ergießt sich ins Chinesische Meer. Er ist 5 mal so lang als die Elbe und steht mit dem Gelben Fluß durch zahlreiche Kanäle, besonders durch den Kaiserkanal in Verbindung. Der Mekong entspringt auf dem Hochlande von Tibet, ist der läng st e Flußhinterindiens und macht durch seine regelmäßigen Überschwemmungen das Land sehr fruchtbar. Sein Delta ist ein ungeheures Reisfeld. 3. Zu dem Gebiete des Indischen Oceans gehören der Salnen (spr. Salwön), der Jrawadi, der Brahmaputra, der Ganges, der Indus und der Schat el Arab. — Der Salnen hat seine Quellen in Tibet. Der Jrawadi ist in seinem Oberlaufe unbekannt. Sein Mündungsgebiet ist sehr ungesund, doch wird in demselben viel Reis gebaut. — Der Brahmaputra (d. h. Sohn des Brahma) entspringt aus der Nordseite des Himalaya, wendet sich dann nach 3. und mündet in den Busen von Bengalen. Der Ganges (d. h. Strom) ist der wichtigste Strom Vorderindiens und der „heilige Strom" der Hindus. Er entspringt ebenfalls auf dem Himalaya, über- flutet alljährlich das Tiefland, das er durchfließt und das er in ein Gebiet von bewundernswerter Üppigkeit und Mannigfaltigkeit der Pflanzenwelt verwandelt, und mündet in der Nähe des Brahmaputra, mit dem sich seine Mündungsarme teilweise verschlingen. — Der Indus entspringt gleichfalls am Himalaya und strömt in südwestlicher Richtung dem Arabischen Meere zu. Von der linken Seite empfängt er 5 Nebenflusse; das zwischen ihnen liegende Gebiet heißt das Fünf- st r o m l a n d. — Der Schat el Arab (d. h. arabischer Strom) entsteht durch die Vereinigung von C'uphrat (im W.) und Tigris (b. h. Pfeil), welche beide

9. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 8

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— 8 — auf der Hochebene von Armemen entspringen und das im Altertum berühmte und fruchtbare, jetzt verödete Mesopotamien (d. h. Zwischenstromland) umfassen. Von den Binnenflüssen Asiens sind folgende hervorzuheben: 1. Der Jordan entspringt auf dem Antilibanon, durchfließt den See Meron und den See Genezareth und ergießt sich ins Tote Meer. — 2. Der Uralfluß strömt ins Kafpifche Meer und ist als Grenzfluß zwischen Asien und Europa wichtig. — 3. Die beiden Zwillings st röme Amu und Tyr münden in den Aralsee. Die wichtigsten Seeen Asiens sind folgende: 1. Das Kasplsche Meer ist der größte Binnensee der Erde (8000 ^ Meilen). Es liegt 26 m unter dem Meeresspiegel, enthält salziges Wasser und wird durch die Wolga und den Uralfluß gespeist, doch hält der Zufluß der starken Verdunstung nicht das Gleichgewicht. Es wird auch in seinem nördlichen Teile durch die Sinkstoffe der Flüsse immer seichter. Das Kaspische Meer ist wegen seines Fischreichtums wichtig. 2. Der Aralsee (d. h. Jnselsee), im Tieflande von Turan gelegen, nimmt die beiden Flüffe Amu und Syr auf. Er ist sehr seicht und schrumpft durch Verdunstung immer mehr ein. 3. Der Balkaschsee, größer als die Provinz Westfalen, ist sehr inselreich. — 4. Der Baikalsee (d. h. reiches Gewässer), der größte aller Alpen- seeen und der größte Süßwassersee der Erde (600 [Jmeilen und so lang, wie das Adriatische Meer), wird von den Anwohnern „heiliges M e e r" genannt, weil sie Gebete an dasselbe richten und Opfer geloben, um sich eine günstige Überfahrt zu sichern. 5. Das Tote Meer, die tief st e sichtbare Einsenkung der Erdoberfläche (fast 400 m unter dem Meeresspiegel), genau so groß wie das Herzogthum Sachsen-Altenburg (24 ^Meilen), ist der salzigste See der Erde. „Die starke Salzmenge wird dem See vermutlich aus unterirdischen Schichten durch Bergwässer zugeführt. An den Usern lagern nach starkem Wellen- schlage losgelöste Salzstücke wie Eisschollen, auf seinem Spiegel schwimmen mächtige Stücke E r d p e ch (Asphalt), welches in Jerusalem vielfach zu kleinen Andenken für Pilger verarbeitet und verkauft wird. Die Umgebung des Sees ist weder an Säugetieren noch an Vögeln arm, und seine Ufer sind keineswegs so abschreckend, wie sie ältere Schriftsteller geschildert haben, sondern wenigstens im Frühjahr mit erfrischendem Grün bedeckt, und der von ihnen eingerahmte blaue See gewährt dem Reisenden, welcher die öden Flächen Palästinas durchwandert hat, sogar einen anmutigen Anblick." (Seydlitz.) Iv. Klima. Das Klima Asiens zeigt große Gegensätze und große Mannig- f a l t i g k e i t. Der Erdteil erstreckt sich durch alle klimatischen Zonen der nörd- lichen Halbkugel: 6/8 der Gesamtfläche liegen in der nördlich gemäßigten, ^ liegt in der h e i ß e n und x/g in der nördlich k a l t e n Z o n e. Der mildernde Einfluß, welchen das Meer (der Golfstrom) und die Sahara auf das Klima Europas aus- üben, geht bei Asien durch die großen und hochgelegenen Ländermassen, durch das im X. gelegene Eisland und den kühlen Ocean im 0. vollständig verloren.

10. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 10

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 10 — Huhn, der Pfau, das Haushuhn und das Krokodil. Reich an Tieren ist auch die Inselwelt Asiens: neben menschenähnlichen Affen (Orang) und großen Dick- häutern giebt es zahllose Papageien, den Kasuar, unzählige Reptilien und im Meere unübertroffenen Fischreichtum. Vi. Bewohner. Die Bevölkerung Asiens beträgt etwa 840 Mill., macht also mehr als die Hälfte der Bewohner der ganzen Erde aus, und doch wohnen auf I ^ km im Durchschnitt nur 19 Menschen. Der Abstammung nach gehören dieselben 3 Menschenrassen an, nämlich der mongolischen, kaukasischen (mittelländischen) und m a l a i s ch e n. Die Mongolen machen ungefähr % der Bevölkerung aus und bewohnen namentlich den 0., N. und das mittlere Hochland. Zu ihnen gehören z. B. die Chinesen, Japaner, Samojeden. Zur kaukasischen Rasse gehören 2/5 der Bewohner. Dazu sind zu rechnen die Inder (in Vorderindien), die Perser, die Juden, die Araber und die Kaukasier (im Kaukasusgebiet). Die malaische Rasse bewohnt nur den süd- östlichen Teil Asiens (Halbinsel Malaka) und die hinterindischen Inseln und macht nur einen geringen Teil (5°/0) der Gesamtbevölkerung aus. — Unter den Sprachen sind herrschend die chinesische, türkische, indische, persische und arabische. Wie in Asien 2 Menschenrassen vorherrschen, so auch 2 Religionen, das Heiden- tum und der Muhamedanismus. Zu ersterem bekennen sich 4/5 oder über 700 Mill., zu letzterem 80 Mill. Menschen. Christen giebt es nur etwa 15 Mill. und Juden vielleicht 2 Mill. (in Westasien). Die 3 Religionen, welche die An- betung eines Gottes lehren, sind in Asien entstanden, aber nur die eine unter ihnen, welche das Schwert zu ihrer Verbreitung in die Hand genommen, die muhamedanische, hat dem (brahmanischen und buddhistischen) Heidentums gegen- über zu einiger Ausbreitung gelangen können. Die Hauptbeschäftigung der Bewohner ist der A ck e r b a u, welcher namentlich von den Völkern in Ost- und Südasien betrieben wird. Doch giebt es auch Nomaden sin Mittelasien) und Jäger- und Fischervölker (im N. von Sibirien). Das Gewerbe ist nur bei einigen Völkern entwickelt, ins- besondere bei den Chinesen, Japanesen und Hindus. Der Handel ist, soweit er von Asiaten betrieben wird, größtenteils Landhandel, der zum großen Teil wieder- um Karawanenhandel ist. Handeltreibende Völker sind namentlich Perser, Türken, Chinesen und Japanesen. Der Seehandel befindet sich vorzugsweise in den Händen der Europäer. Hauptausfuhrprodukte sind Edelsteine, Metalle, Pelzwerk, Seide, Baumwolle, Tabak, Kaffee, Thee, Reis, Zucker, Gewürze, Färb- und Nutz- Hölzer u. f. w. Obgleich Asien nicht nur die Wiege des Menschengeschlechts, sondern auch neben Ägypten die d e r K u l t u r ist, indem hier die ersten Kultur- völker entstanden, so stehen doch Wissenschaften und Künste gegen- wärtig auf einer niedrigeren Stufe als in Europa. Die eigentlichen Kulturvölker Asiens sind Chinesen, Japaner, Inder, Perser, Araber und Armenier. „Mehr als die Hälfte von Asien steht jetzt unter der Herrschaft der Euro- päer. Die größten Besitzungen haben die Russen, Engländer, Türken und Holländer, kleinere Länderstriche die^S-p-a-ni-e-r, Portugiesen und Franzosen. Unter allen diesen europäischen Völkern sind für Asien aber
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